Wir starten nach Finnland und freuen uns auf die Weiterfahrt zum Nordkapp
Doch zunächst erleben wir einen großen Schrecken. Während einer Rast mit Geocaching kurz vor Haparanda stellen wir fest, daß wir ein kleines Leck im Kühler haben! Hier ist der tolle cache versteckt:
...und hier suche ich das Leck im Kühler:
Da heute (6. Juni) in Schwedern Nationalfeiertag ist, hat natürlich keine Werkstatt geöffnet. Wir fahren auf Empfehlung einer Tankstelle nach Tornio und versuchen dort Hilfe zu bekommen. Diese bekommen wir in Form eines Pulvers, dass als Dichtmittel für Kühlanlagen verkauft wird. Wir können es kaum fassen, das funktioniert und der feine Strahl aus dem Kühler versiegt. So fahren wir weiter und erreichen Rovaniemi.
Bingo! Genau ab heute ist hier bis zum 7.Juli kein Sonnenuntergang mehr.
Das entschädigt uns für den Schrecken mit dem Kühler.
Wir bleiben eine weiteren Tag um die Stadt zu erkunden.
Die nächsten Tage werden unerwartet heiß, fast 30 Grad Außentemperatur, im Womo erreichen wir 34 Grad. Hier ein Bild aus der City von Rovaniemi.
Dieser Platz wurde nach der Gruppe 'Lordi' benannt, die vor ein paar Jahren den ESC (European Song Contest) für Finnland gewonnen hatten.
Die Strandpromenade der Stadt mit einem kleinen Restaurant-Café Schiff.
Die Hinweisschilder mit den Ortsnamen sind in Finnland schwierig zu lesen, da die Sprache so völlig anders ist:
Am nächsten Tag verlassen wir diese nette Stadt und erreichen den Polarkreis.
Der Breitengrad ist hier tatsächlich auf den Asphalt gemalt:
und das Ganze wird natürlich touristisch unterstützt, u.a. durch das 'Christmas House'. Ja hier am Polarkreis wohnt nämlich der 'Santa Claus', weil er hier mir riesengroßen Zahnrädern die Drehung der Erde - und damit die Zeit - kontrolliert. Wie sonst sollte er es schaffen praktisch gleichzeitig an uns alle die Geschenke zu verteilen?
...wieder etwas gelernt ;-)
Es geht weiter Richtung Norden und durch das Geocaching lernen wir auch immer wieder ganz tolle Orte neben der Strecke kennen. Wie diesen schönen Naturlehrpfad mit einer schwankenden Seilbrücke über recht wilden Stromschnellen.
Nach einer Übernachtung in Sodankylä (hier hole ich mir einen ganz dicken Fuß durch einen fiesen Insektenstich) geht es weiter auf der E4 Richtung Norden nach Inari.
Kurz vor Inari besichtigen wir eine Bärenhöhle, zumindest trägt sie diesen Namen und es gibt die zum Thema passenden Souvenirs zu kaufen.
Die Höhle ist über eine lange Stiege zugänglich gemacht.
Es geht mehrer hundert Stufen hinauf.
Die Höhle ist in einem großen Findling. Es handelt sich um einen kleinen, nicht begehbaren, aber 'bekriechbaren' Hohlraum, der interessante Spuren durch Auswaschungen aufweist. Ich bin reingekrochen und habe Fotos geschossen.
Eigentlich wollten wir auf dem Campingplatz in Inari übernachten, aber das Wetter ist nun bedeckt und sehr kühl und so entschließen wir uns weiterzufahren. Noch ein Stück auf der E4 und dann über die Straße 92 Richtung Karasjok.