Das Wetter war am Nordkapp sehr ungemütlich. In vielen Berichten ist von Nebel, Regen und schlechter Sicht die Rede - da hatten wir richtig Glück! Es war zwar bewölkt und wirklich eisig kalt (2 Grad, gefühlt -5 Grad), aber es blieb die ganze Zeit trocken und die Sicht war gut! Die Insel ist karg und öde, trotzdem (oder gerade deswegen) geht eine Faszination von dieser Gegend aus.
Die Anfahrt zum Kapp:
Um zum Parkplatz zu gelangen muss man Wegegeld bezahlen - und zwar nicht zu knapp. Ich kann die häufig geäußerte Kritik hieran nicht verstehen. Jeder Tourismus ist mit Sonderkosten und Kommerz verbunden - so auch hier. Wir waren gerne bereit für dieses besondere Erlebnis zu bezahlen. Die ganze Infrastruktur gerade hier bereit zu stellen und zu unterhalten kostet sicher einiges. Man hat hier ein Informations- und Servicezentrum aufgebaut und für den touristischen Kommerz wird natürlich auch gesorgt.
Draußen und drinnen gibt es einiges anzusehen.
Der Nordkapp Felsen:
...und der von dort sichtbare geografisch nördlichste Punkt Europas:
Der Globus auf dem Nordkapp Felsen:
Eindrücke aus dem Informationszentrum (Museum, Royal Club):
Wir haben uns hier viel Zeit gelassen und sind im Laufe des Tages mehrfach vom Parkplatz losgelaufen um uns nach und nach alles in Ruhe anzusehen. Abends zwischen 22-23 Uhr sind noch viele Busse vorgefahen und haben die Gäste zur leider nicht vorhandenen Mitternachtssonne 'ausgeladen'. Wir haben auf dem Parkplatz übernachtet, gemeinsam mit ca. 40-50 anderen WoMo und Caravan Touristen. Wie man hier sehen kann, haben wir uns auch noch zünftig mit warmen Mützen ausgestattet.
Ein wahrscheinlich einmaliges Erlebnis - es war grandios hier gewesen zu sein!
arsterix am 16. Juni 11
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