Die E6 von Mo I Rana bis Lillehammer
Der Tag Pause hat gut getan. Leider war der Himmel den ganzen Tag bewölkt, aber beim 'Dösen' stört das nicht weiter.



Den Tag darauf verlassen wir den kleinen Campingplatz Yttervik südlich Mo I Rana.

Auf unserem Weg liegt die Stadt Mosjoen, die eine interessante Altstadt haben soll. Wir machen einen kleinen Abstecher um uns diese Stadtteil anzusehen und es gibt wirklich ein paar sehr interessante Häuser, wie dieses 'Kaufhaus' für .... ja genau für 'Garne'. Norwegisch ist doch gar nicht so schwer!

Wir finden auch diese historische Tankstelle, die natürlich nicht mehr in Betrieb ist.

Einige der alten Häuser sind sehr toll restauriert. In diesem ist ein Laden für Antiquitäten und Kunstgegenstände eingerichtet

Die Häuser am Fluß stehen alle auf Stelzen. Wie man hier sieht ist der Wasserstand gerade sehr niedrig. Die Häuser haben zum Wasser hin Ladeluken und einen Kran unter dem Dach. Dies erinnert mich an die Häuser an der Schlachte in Bremen.


Den nächsten Halt legen wir an einem richtig großen Wasserfall, dem 'Laksfossen' ein. Hier stürzt das Wasser 14m in die Tiefe. Ein Restaurant bietet gegen Eintritt (sehr ungewöhnlich für Norwegen) einen Blick von der Terrasse.

Die Terrasse ist geschlossen, so gehe ich einen Pfad runter zum Wasser um von dort eine Aufnahme zu machen. Man hört das Getöse praktisch auf diesem Foto. ;-)


Auf der Weiterfahrt passieren wir das Tor nach Nord-Norwegen, bzw. für uns ist es das Tor nach Süd-Norwegen. Hier ist tatsächlich ein Torbogen über die E6 gebaut.
Hier der Blick Richtung Norden.


Wir fahren über viele Kilometer ein Flußtal in einer Mittelgebirgslandschaft entlang.

Die Besiedlung wird deutlich dichter und es gibt viel Landwirtschaft. Allerdings kaum Ackerbau, meistens nur Viehhaltung und Wiesen.


Wir suchen uns einen Campingplatz und landen wieder auf einem sehr kleinen und erneut toll gelegenen Platz in der Nähe des Ortes Steinkjer. Die sanitären Einrichtungen sind nicht so gut, aber für eine Nacht ist das kein Problem für uns.
Ich finde ein paar 'Postkartenmotive' mit der Kamera.

Abendstimmung am See ...leider bei bewölktem Himmel

Der Ruheplatz für einen Andacht

Angel ohne Angler

Eigentlich wollten wir als nächste Station Trondheim anfahren, aber wir haben uns bei der abendlichen Tour-Planung entschieden diesmal an dieser Stadt vorbeizufahren. Wir fahren garantiert erneut nach Norwegen und werden dann auch dieser toll gelegenen Stadt einen ausführlichen Besuch abstatten.
Wir fahren also weiter auf der E6 Richtung Süden (Oslo).

In der Region Trondheim erleben wir das erste Mal wieder dichten Verkehr und die E6 ist als Autobahn ausgebaut.

Danach geht es erneut über viele, viele Kilometer in einem Flußtal entlang.

Immer wieder machen wir kurze Pausen ... und natürlich Fotos.


Häufig findet man hier begrünte Dächer, meistens auf alten Häusern im Blockhaus-Stil, die landwirtschaftlich genutzt sind.



Es wird wieder Zeit einen Campingplatz zu suchen und wir finden den Platz 'Oppdalsporten', der wie sehr viele Campingplätze mit seinen Hütten bzw. einem größeren Haus mit einfachen 'Appartments' auch als Motel genutzt wird.


Die Stellplätze für Caravans und WoMos sind hinter dem Haus.

Es folgt der dritte Tag, an dem die E6 überwiegend Flußtälern folgt. Diese sind manchmal so eng, dass nur Straße und Fluß darin Platz haben und der Fluß mal mehr mal weniger wild über Stromschnellen geht.

Dann weitet sich das Tal wieder, die Berge treten zurück und machen Platz für Siedlungen und Landwirtschaft im Tal. Die Hänge zeigen machmal die Ski-Abfahrten für den Wintersport. So bleibt die Fahrt abwechslungsreich.


Es gibt auch noch einmal ein Strecke, auf der es auf 1000m hoch hinaus geht. Dies ist die größte Höhe der E6 auf der gesamten Strecke.

Die Landschaft bzw. die Vegetation ist hier oben wieder sehr öde.

Auf dem erneuten Weg ins Tal sehen wir eine ungewöhnliche, 8-eckig gebaute Kirche. Leider war sie geschlossen, wir hätten sie gerne besichtigt.


Dann erreichen wir Lillehammer und den dortigen Campingplatz direkt in der Stadt.

Hier wollen wir 2 Tage bleiben und uns ein bisschen umsehen, bevor es dann direkt zur Fähre nach Larvik geht.




abmhg93 am 29.Jun 11  |  Permalink
Hallo und gute Fahrt ... den Heimkehrern
Die Altstadt Mosjoen hat ja wirklich "Kurioses" zu bieten ...
Die Wasserfälle - Du hast Recht, man hört das Rauschen des tobenden Wassers - , das Tor nach Nord-Norwegen und die vielen schönen Landschaftsaufnahmen sowie auch der 'Andachtsplatz' zum Innehalten ... die Blockhäuser ... was habt Ihr alles gesehen, und wollt Ihr noch sehen. Kein Wunder, dass das Notizbuch voll ist mit noch anzusteuernden Orten und schönen Ecken/Stellen für den nächsten Besuch.
Kommt gut und ohne Staus retour ... obwohl die Ruhe des Nordens Euch sicher nach Grenzübertritt nicht weiter begleitet ... spätestens so um Hamburg rum wird der Verkehr ein anderer ... eine gute Heimreise wünschen wir, die von der Delme

schwesterausleeste am 29.Jun 11  |  Permalink
Hej !
Suuuper ! Bin wieder total begeistert von den wunderschönen Aufnahmen !
Höre auch den Wasserfall rauschen ! Mag es sowieso gerne.... Wasser hören ! Und seien es nur die Wellen am Strand !
Auch Eure Fotos der Stadtrundgänge sind interessant und die Aussichten zwischendurch von der E6 wie alle Landschaftsbilder einfach nur irre schön !

Weiterhin gutes und gesundes Heimkommen !
Es hat bis dato geklappt und so wird es auch hoffentlich bleiben !
Ich drücke die Daumen !
Liebste Grüße aus dem nach gestern 34 ° heißen nun auf 16 ° abgekühlten Leeste !